WordPress-Sicherheit: So schützen Sie Ihre Webseite

WordPress, das weltweit beliebteste Content-Management-System, begeistert durch seine schier endlose Flexibilität und einfache Bedienbarkeit. Mit einer riesigen Auswahl an Themes und Plugins können Sie jede erdenkliche Funktion hinzufügen, ohne Programmierkenntnisse zu besitzen. Egal ob Sie einen Blog, eine Unternehmensseite oder eine E-Commerce-Plattform erstellen wollen – WordPress macht es möglich.

Doch diese Popularität macht WordPress auch zu einem attraktiven Ziel für Hacker. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Seite vor Angriffen schützen. Von regelmäßigen Updates bis zur Sicherung Ihrer WordPress-Datenbank – es gibt einige hilfreiche Maßnahmen, um die WordPress-Sicherheit zu erhöhen. Lassen Sie Ihre Webseite nicht zu einem leichten Angriffsziel für Hackern werden. Treffen Sie die richtigen Vorkehrungen und schützen Sie, was Ihnen wichtig ist!

Vor welchen WordPress-Angriffen muss ich mich schützen?

Bedrohungen für WordPress-Seiten können von einfachen, aber effektiven Techniken bis hin zu komplexen und zielgerichteten Angriffen von Hackern reichen. Ein Verständnis der häufigsten Angriffsmethoden ist der erste Schritt, um wirksame Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und die Sicherheitslücken Ihre Webseite zu schließen. Zu den häufigsten Angriffen von Hackern gehören:

Brute-Force-Angriffe Malware-Infektionen SQL-Injection Cross-Site Scripting DDoS-Angriffe 
Hierbei versuchen Angreifer, sich durch systematisches Ausprobieren von Benutzernamen und Passwörtern, Zugang zu Ihrer Webseite zu verschaffen. Schadsoftware wird unbemerkt auf Ihrer Webseite installiert. Auf diese Weise werden Daten gestohlen, Spam verbreitet oder die Seite übernommen. Schädlicher SQL-Code wird in Ihre Datenbank eingeschleust. Dadurch stehlen Hacker vertrauliche Informationen oder manipulieren Ihre Datenbank. Angreifer fügen schädlichen Code in Ihre Webseite ein, der dann bei Besuchern ausgeführt wird. So werden sensible Daten abgegriffen. Durch massenhafte Anfragen wird bei einem DDoS-Angriff Ihre Webseite überlastet und schließlich lahmgelegt.

Bietet WordPress ausreichend Sicherheit?

Grundsätzlich verfügt WordPress über eine solide Sicherheitsarchitektur. Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken und verbessern die Stabilität des Systems. Automatische Updates für kleinere Sicherheitsreleases sorgen dafür, dass Ihre Webseite stets auf dem neuesten Stand ist. Zudem bietet WordPress robuste Benutzerrollen und Berechtigungssysteme. Diese ermöglichen es Ihnen, den Zugriff auf verschiedene Bereiche Ihrer Webseite präzise zu steuern.

Die Sicherheitsbasis von WordPress kann jedoch nur so stark sein, wie die Maßnahmen, die Sie als Webseitenbetreiber ergreifen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, gute Sicherheitspraktiken zu befolgen, wie bspw. die Verwendung starker, einzigartiger Passwörter und die Beschränkung der Anzahl von Login-Versuchen.

Durch die Kombination aus systemeigenen Sicherheitsfunktionen und proaktiven Maßnahmen können Sie ein hohes Maß an WordPress-Sicherheit gewährleisten.

So können Sie WordPress sicherer machen

Eine sichere Webseite schützt sowohl Ihre Daten als auch die Ihrer Besucher vor Hackern. Sicherheit ist ein fortlaufender Prozess. Es reicht nicht aus, einmalige Änderungen vorzunehmen. Vielmehr sollten Sie regelmäßig Ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und anpassen. Im Folgenden finden Sie bewährte Strategien und Techniken, die WordPress sicherer machen. Jede Maßnahme trägt dazu bei, Ihre Webseite widerstandsfähiger gegen Angriffe von Hackern zu machen!

Regelmäßige Updates durchführen

Sie möchten WordPress absichern? Regelmäßige Updates sind entscheidend für die Sicherheit Ihrer WordPress-Webseite. Sie schließen Sicherheitslücken, beheben Bugs und verbessern die Systemleistung. Halten Sie das WordPress-Kernsystem, Plugins und Themes stets auf dem neuesten Stand. Diese werden ständig weiterentwickelt, um WordPress sicherer zu machen.

Tipps für regelmäßige Updates:

  • Automatische Updates aktivieren: WordPress ermöglicht automatische Updates für kleinere Sicherheitsreleases. Diese Funktion sollten Sie unbedingt aktivieren. Für größere Updates können Sie ebenfalls automatische Aktualisierungen einrichten oder benachrichtigt werden, wenn eine neue Aktualisierung verfügbar ist.
  • Regelmäßige manuelle Überprüfungen: Neben den automatischen Updates sollten Sie regelmäßig manuell überprüfen, ob Aktualisierungen für Plugins, Themes und das WordPress-Kernsystem verfügbar sind. Besuchen Sie dazu das Dashboard Ihrer WordPress-Seite und achten Sie auf Benachrichtigungen.
  • Vor Updates ein Backup erstellen: Bevor Sie ein Update durchführen, ist es ratsam, ein vollständiges Backup Ihrer Webseite zu erstellen. So können Sie im Falle eines Problems schnell auf eine funktionierende Version Ihrer Webseite zurückgreifen.

WordPress zählt zu den besten CMS, weist jedoch auch Schwächen auf. Regelmäßige Updates sind entscheidend für die WordPress-Sicherheit, da sie Schwachstellen beheben und das System vor den neuesten Bedrohungen schützen.

Sebastian Niestroj, Experte unserer WordPress-Agentur in Heidelberg

Sichere Themes und Plugins nutzen

Die Verwendung sicherer Themes und Plugins ist entscheidend für Ihre WordPress-Sicherheit. Unsichere oder veraltete Erweiterungen können Sicherheitslücken enthalten, die von Hackern ausgenutzt werden können.

Darauf sollten Sie achten:

  • Vertrauenswürdige Quellen: Laden Sie Themes und Plugins nur aus offiziellen WordPress-Verzeichnissen oder renommierten Marktplätzen wie ThemeForest oder CodeCanyon herunter. Vermeiden Sie Downloads von unbekannten oder unseriösen Webseiten, da diese oft manipulierte Dateien enthalten können.
  • Bewertungen und Reviews: Lesen Sie Bewertungen und Nutzerfeedback, bevor Sie ein Theme oder Plugin installieren. Achten Sie auf die Gesamtbewertung und die Anzahl der Downloads. Produkte mit vielen positiven Bewertungen und einer großen Nutzerbasis sind in der Regel sicherer und zuverlässiger.
  • Minimierung: Installieren Sie nur die Plugins und Themes, die Sie wirklich benötigen. Je mehr Erweiterungen Sie verwenden, desto größer ist das Risiko von Sicherheitslücken. Deaktivieren oder entfernen Sie daher ungenutzte Plugins und Themes.
  • Sicherheitsaudits: Führen Sie regelmäßig Sicherheitsaudits Ihrer installierten Themes und Plugins durch. Es gibt verschiedene Tools und Dienste, die Ihre Webseite auf bekannte Sicherheitslücken überprüfen können.

WordPress absichern mit Sicherheitsplugins

WordPress absichern mit Sicherheitsplugins ist eine effektive Maßnahme zur Erhöhung der WordPress-Sicherheit. Beliebte WordPress Safety-Plugins für mehr Sicherheit wie Wordfence, Sucuri und iThemes Security sind einfach zu installieren und zu konfigurieren. Sie bieten umfassende Schutzmaßnahmen gegen Hacker wie Firewalls, Malware-Scans und Loginschutz. Diese Tools überwachen Ihre Webseite kontinuierlich und informieren Sie sofort über potenzielle Sicherheitsvorfälle, sodass Sie schnell reagieren können.

Darüber hinaus bieten viele Sicherheitsplugins zusätzliche Features wie die Integration von Captchas und regelmäßige Sicherheitsberichte. Durch die Nutzung dieser Tools können Sie Ihre WordPress-Webseite effektiv gegen eine Vielzahl von Bedrohungen absichern. Die Investition in ein gutes Sicherheitsplugin ist eine der besten Maßnahmen, um Ihre Webseite vor Angriffen zu schützen und einen sicheren Betrieb zu garantieren.

Regelmäßige Backups durchführen

Ein Backup ist eine Kopie Ihrer Webseite, einschließlich aller Dateien, Datenbanken und Einstellungen. Sollte Ihre Webseite gehackt, beschädigt oder versehentlich gelöscht werden, können Sie mit einem aktuellen Backup den ursprünglichen Zustand schnell wiederherstellen. Dies minimiert Ausfallzeiten und schützt Sie vor Datenverlust.

Dadurch garantieren Sie effektive Backups:

  • Regelmäßigkeit: Erstellen Sie Backups regelmäßig, idealerweise täglich oder wöchentlich, je nach Aktualisierungshäufigkeit Ihrer Webseite.
  • Automatisierung: Nutzen Sie Backup-Plugins wie UpdraftPlus, BackupBuddy oder Duplicator, um automatische Backups zu planen. Diese Tools machen den Backup-Prozess einfach und zuverlässig.
  • Externe Speicherung: Speichern Sie Ihre Backups an einem sicheren externen Ort, z.B. in der Cloud (Google Drive, Dropbox) oder auf einem externen Server. Dies schützt Ihre Daten zusätzlich, falls Ihr Hosting-Server kompromittiert wird.
  • Testen der Backups: Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Backups vollständig und funktionsfähig sind. Ein ungetestetes Backup ist im Ernstfall möglicherweise unbrauchbar.
  • Vollständige und inkrementelle Backups: Kombinieren Sie vollständige Backups mit inkrementellen Backups (nur geänderte Dateien werden gesichert). Dadurch können Sie Speicherplatz sparen und den Prozess effizient gestalten.

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Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Passwörter allein bieten oft nicht genug Schutz, da sie durch Phishing, Brute-Force-Angriffe oder Datenlecks leicht kompromittiert werden können. Durch die Einführung eines zweiten Authentifizierungsfaktors erhöhen Sie die WordPress-Sicherheit erheblich. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wird neben dem herkömmlichen Passwort ein einmaliger Code, auf Ihr Mobilgerät gesendet.

Plugins wie Google Authenticator, Authy oder Wordfence Login Security machen die Einrichtung von 2FA auf Ihrer WordPress-Seite einfach und benutzerfreundlich.

Mit 2FA schützen Sie nicht nur Ihre Anmeldedaten, sondern erhöhen insgesamt die Sicherheit Ihrer Webseite und die Ihrer Benutzerkonten erheblich. Die 2FA kann implementiert werden, indem die Installation eines 2FA-Plugin aus dem WordPress-Plugin-Verzeichnis erfolgt.

WordPress-Login absichern

Die Absicherung des WordPress-Logins ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um Ihre Webseite vor Hackern zu schützen und somit Ihre WordPress-Sicherheit zu erhöhen. Angreifer nutzen häufig automatisierte Tools, um durch Brute-Force-Angriffe Zugang zu Ihrem Admin-Bereich zu erlangen. Hier sind einige wirksame Methoden, um Ihren WordPress-Login zu sichern:

  • Login-Versuche begrenzen: Standardmäßig erlaubt WordPress unbegrenzte Anmeldeversuche. Das erleichtert Angreifern, durch wiederholtes Ausprobieren Zugang zu erhalten. Mit Plugins, wie Limit Login Attempts Reloaded oder Login LockDown, können Sie die Anzahl der zulässigen Anmeldeversuche begrenzen. Wenn die festgelegte Anzahl erreicht ist, wird der Zugang für eine bestimmte Zeit gesperrt. Dies macht es Angreifern deutlich schwerer, erfolgreich einzudringen.
  • Login-URL ändern: Zudem können Sie den standardmäßigen Login-URL (/wp-admin oder /wp-login.php) ändern. Viele Angreifer zielen direkt auf diese bekannten URLs. Durch die Änderung der Login-URL können Sie automatisierte Angriffe erschweren. Plugins wie WPS Hide Login oder iThemes Security ermöglichen dies.
  • Benutzerrollen einschränken: Die Verwaltung von Benutzerrollen und Berechtigungen ist ein zentraler Aspekt der WordPress-Sicherheit. Jede Benutzerrolle sollte nur die minimal notwendigen Rechte erhalten, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
  • CAPTCHA verwenden: CAPTCHA (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart) ist eine effektive Methode, um sicherzustellen, dass nur menschliche Benutzer auf Ihre Login-Seite zugreifen können. Durch die Implementierung von CAPTCHA-Feldern können Sie automatisierte Bots daran hindern, sich auf Ihrer Webseite anzumelden.

Starke Passwörter und Nutzernamen verwenden

Es kann einfach sein, Ihr WordPress sicherer zu machen. Eine der grundlegendsten, aber oft vernachlässigten Maßnahmen, ist die Verwendung starker Passwörter und eindeutiger Nutzernamen. Ein starkes Passwort sollte mindestens zwölf Zeichen umfassen und eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Vermeiden Sie leicht zu erratende Passwörter und verwenden Sie keine persönlichen Informationen wie Ihren Namen oder Ihr Geburtsdatum.

Genauso wichtig ist die Wahl eines eindeutigen Nutzernamens. Standardmäßig wird bei vielen Installationen „admin“ als Benutzername verwendet. Wählen Sie stattdessen einen einzigartigen Benutzernamen, der schwer zu erraten ist.

Die Verwendung eines Passwort-Managers kann Ihnen helfen, komplexe und sichere Passwörter zu erstellen und zu verwalten, ohne dass Sie sich diese merken müssen. Die Kombination aus starken Passwörtern und eindeutigen Nutzernamen, ist eine weitere effektive Maßnahme, um WordPress abzusichern.

WordPress sicherer machen mit einer HTTP-Authentifizierung

Die Verwendung von htpasswd-Schutz ist ebenfalls eine effektive Methode, mit der Sie Ihr WordPress sicherer machen können. Denn mit dem htpasswd-Schutz wird der Zugriff auf sensible Bereiche Ihrer WordPress-Webseite zusätzlich abgesichert. Viele Bots und Skripte sind nicht darauf ausgelegt, htpasswd-geschützte Bereiche zu überwinden. Das reduziert die Anzahl der erfolgreichen Angriffe von Hackern deutlich. Die Einrichtung ist zudem unkompliziert und erfordert keine Änderungen am WordPress-Kern oder an Plugins.

So richten sie den htpasswd-Schutz ein:

    • Erstellen der .htpasswd-Datei: Verwenden Sie ein Tool wie htpasswd oder Online-Generatoren, um Benutzername und Passwort zu generieren und diese Informationen in einer .htpasswd-Datei zu speichern. Diese Datei sollte von Ihnen außerhalb des öffentlichen Webverzeichnisses abgelegt werden. Dadurch können Sie sie vor unbefugtem Zugriff schützen.
    • Konfiguration der .htaccess-Datei: Fügen Sie die folgende Konfiguration in die .htaccess-Datei des zu schützenden Verzeichnisses ein, z.B. im wp-admin-Verzeichnis:

                   AuthType Basic
                   AuthName „Restricted Area“
                   AuthUserFile /pfad/zur/.htpasswd
                   Require valid-user

Ersetzen Sie /pfad/zur/.htpasswd durch den tatsächlichen Pfad zu Ihrer .htpasswd-Datei.

Verschlüsselung durch HTTPS und SSL-Zertifikate

Die Verschlüsselung Ihrer WordPress-Webseite mittels HTTPS und SSL-Zertifikaten ist eine entscheidende Maßnahme zur Sicherung sensibler Daten. HTTPS (HyperText Transfer Protocol Secure) gewährleistet, dass die Kommunikation zwischen Ihrem Webserver und den Besuchern Ihrer Webseite verschlüsselt und vor Abhörversuchen geschützt ist. SSL-Zertifikate (Secure Sockets Layer) sind notwendig, um HTTPS zu aktivieren und eine sichere Verbindung zu gewährleisten.

Durch die Implementierung von HTTPS und SSL-Zertifikaten stellen Sie sicher, dass vertrauliche Informationen wie Login-Daten, Zahlungsdetails und persönliche Informationen verschlüsselt übertragen werden. Dies verhindert, dass Angreifer diese Daten während der Übertragung abfangen und missbrauchen können.

Neben der erhöhten Sicherheit profitieren Sie auch von einem verbesserten Suchmaschinenranking, da Google Webseiten mit HTTPS bevorzugt. SSL-Zertifikate sind bei vielen Hosting-Anbietern kostenlos erhältlich oder können zu einem geringen Preis erworben werden. Die Einrichtung ist meist unkompliziert und kann oft mit wenigen Klicks im Hosting-Dashboard vorgenommen werden.

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Sichere Verbindungen nutzen

Die Nutzung sicherer Verbindungen ist ein essenzieller Bestandteil, um die WordPress-Sicherheit zu erhöhen. Der erste Schritt ist, wie im Abschnitt darüber erwähnt, die Verschlüsselung Ihrer Webseite durch HTTPS und SSL-Zertifikate. Darüber hinaus sollten Sie auch darauf achten, sichere Verbindungen bei der Verwaltung Ihrer Webseite zu verwenden. Nutzen Sie beispielsweise SFTP (Secure File Transfer Protocol) anstelle von FTP, um Dateien auf Ihren Server hochzuladen. SFTP verschlüsselt die übertragenen Daten, FTP hingegen nicht, wodurch Ihre Daten anfällig für Abhörversuche sind.

Vermeiden Sie es zudem, sich über ungesicherte öffentliche Netzwerke in Ihr WordPress-Dashboard einzuloggen. Wenn dies unvermeidbar ist, nutzen Sie ein Virtual Private Network (VPN), um Ihre Verbindung zu verschlüsseln und Ihre Daten abzusichern. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass Ihre Anmeldedaten und andere sensible Informationen während der Übertragung nicht abgefangen werden können.

WordPress-Datenbank sichern

Die Sicherung Ihrer WordPress-Datenbank ist ein weiterer Schritt zum Schutz Ihrer Webseite vor Datenverlust und Angriffen von Hackern. Die Datenbank enthält alle wichtigen Informationen Ihrer Webseite, einschließlich Benutzerkonten, Beiträge und Seiteninhalte. Ein effektiver Schutz beginnt mit regelmäßigen Backups.

Zusätzlich sollten Sie die Standard-Datenbank-Präfixe ändern, die in WordPress-Installationen oft auf „wp_“ gesetzt sind. Dies macht es Angreifern schwerer, gezielte SQL-Injection-Angriffe durchzuführen. Die Änderung des Präfixes kann manuell in der wp-config.php-Datei vorgenommen werden.

Eine weitere Schutzmaßnahme vor Hackern ist die Einschränkung der Datenbankbenutzerrechte. Stellen Sie sicher, dass der Datenbankbenutzer, der von WordPress verwendet wird, nur die notwendigen Berechtigungen hat. Er sollte keine administrativen Rechte besitzen, sondern lediglich Rechte für die Betreibung der Webseite. Dies minimiert das Risiko, dass schädliche SQL-Befehle von Hackern ausgeführt werden können.

Schließlich helfen die regelmäßige Überwachung und Optimierung der Datenbank, ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Fazit: WordPress-Sicherheit immer im Blick haben und verbessern

Die Sicherheit Ihrer WordPress-Webseite sollte immer oberste Priorität haben, um Angriffe von Hackern abzuwehren und die Integrität Ihrer Daten zu gewährleisten. WordPress bietet eine solide Sicherheitsbasis. Doch es liegt in Ihrer Verantwortung, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit Ihrer Webseite kontinuierlich zu verbessern. Durch die Kombination der aufgezeigten Maßnahmen können Sie die WordPress-Sicherheit enorm erhöhen.

Indem Sie kontinuierlich Ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und anpassen, schützen Sie Ihre Webseite und Ihre Daten. Bleiben Sie informiert über die neuesten Sicherheitsbedrohungen und -trends, indem Sie relevante Sicherheitsblogs und -foren verfolgen.

Sollten Sie Unterstützung bei der Umsetzung  oder allgemeinen WordPress-Support brauchen, stehen Ihnen die Experten unserer WordPress-Agentur jederzeit zur Verfügung. Wir beantworten gerne all Ihre Fragen!

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