Joomla vs. WordPress – Welches CMS ist für Sie geeigneter?

Wenn es um Content-Management-Systeme (CMS) geht, zählen Joomla und WordPress weltweit zu den beliebtesten Optionen. Beide Plattformen ermöglichen es Nutzern, beeindruckende Webseiten ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu erstellen – aber welches CMS ist die beste Wahl für Ihre Anforderungen?

In diesem Artikel vergleichen wir Joomla vs. WordPress in verschiedenen Kategorien, darunter Marktanteile, Benutzerfreundlichkeit, Performance und Sicherheit. Am Ende haben Sie alle Informationen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Joomla oder WordPress: Marktanteile im Vergleich

Diagramm mit Marktanteilen von Joomla und WordPress im Vergleich.

Diagramm mit Marktanteilen von Joomla und WordPress im Vergleich.

Laut den jüngsten Statistiken dominiert WordPress den CMS-Markt in Deutschland mit einem Marktanteil von ca. 38 % (Quelle: builtwith.com) – eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie weit verbreitet und beliebt WordPress auf der ganzen Welt ist.

Dieser Erfolg ist vor allem auf die starke Community-Unterstützung, eine benutzerfreundliche Oberfläche und die riesige Auswahl an Plugins und Themes zurückzuführen. Egal ob für Blogs, E-Commerce-Webseiten oder Unternehmensseiten – WordPress bietet fast grenzenlose Möglichkeiten zur Anpassung und Erweiterung.  

Joomla hingegen hält aktuell etwa 3 % Marktanteil (Quelle: builtwith.com) – eine deutlich kleinere Position. Joomla hat sich vor allem bei Unternehmen und komplexen Projekten einen Namen gemacht, die erweiterte Funktionalität und ein hohes Maß an Flexibilität benötigen. Die Plattform bietet eine leistungsstarke Benutzerverwaltung, vielschichtige Kategorien und eine hohe Anpassbarkeit, die bei technisch anspruchsvolleren Webseiten geschätzt wird. 

Obwohl WordPress die klare Nummer eins ist, bleibt Joomla eine Option für spezifische Anforderungen und bewahrt sich eine treue Anhängerschaft, die seine Stärken zu schätzen weiß. Beide CMS haben ihre Vor- und Nachteile und bieten unterschiedliche Lösungen für eine Vielzahl von Projekten und Zielgruppen.

Vorteile WordPress

Das Content-Management-System WordPress

WordPress-Logo und Startseite von WordPress.org

1. Benutzerfreundlichkeit 

WordPress ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche. Selbst Anfänger, die noch nie mit einem CMS gearbeitet haben, können mit wenigen Schritten eine ansprechende Webseite erstellen. Verschiedene visuelle Editoren machen das Hinzufügen von Text, Bildern und anderen Medien unglaublich einfach. 

2. Riesige Auswahl an Plugins und Themes 

Mit über 50.000 kostenlosen Plugins und Tausenden von Themes bietet WordPress Unmengen an Anpassungsmöglichkeiten. Egal, ob Sie einen Onlineshop, einen Blog oder eine Portfolio-Webseite erstellen möchten – es gibt eine Lösung für nahezu jedes Problem. 

3. Eine große Community und Support 

Die riesige WordPress-Community bedeutet, dass es eine Fülle an Tutorials, Foren und Kursen gibt, die Ihnen bei der Webseiten-Erstellung und -Optimierung helfen können. Dieser Support macht WordPress besonders attraktiv für Anfänger. 

4. SEO-freundlich 

WordPress ist für seine hervorragenden Suchmaschinenoptimierungs-Funktionen (SEO) bekannt. Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math machen die Optimierung Ihrer Webseite für Suchmaschinen kinderleicht.

Vorteile Joomla

Das Content-Management-System Joomal!

Joomal!-Logo und Startseite von joomla.org

1. Bessere Flexibilität für komplexe Webseiten 

Wenn es um benutzerdefinierte Anforderungen geht, bietet Joomla mehr Flexibilität. Es ist besonders gut geeignet, um komplexere Webanwendungen oder Online-Portale zu entwickeln. 

2. Leistungsstarke Benutzerrechte-Verwaltung 

Joomla hat ein stärker integriertes Benutzerverwaltungssystem als WordPress. Das macht es ideal für Webseiten, bei denen verschiedene Benutzergruppen mit unterschiedlichen Berechtigungen erforderlich sind. 

3. Erweiterte Einstellungen und mehr Kontrolle 

Joomla ist großartig für technisch versierte Nutzer, die mehr Kontrolle über ihre Webseite suchen. Es gibt viele erweiterte Optionen, mit denen Benutzer nahezu jedes Detail anpassen können, von SEO-Parametern bis hin zu erweiterten Menüs. 

4. Sicherheit  

Schon in der Standardinstallation bietet Joomla robuste Sicherheitsfunktionen, darunter 2-Faktor-Authentifizierung und verschiedene Sicherheits-Plugins.

Joomla vs. WordPress – Wer hat die Nase vorn?

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, werfen wir einen genaueren Blick auf wichtige Kategorien.

Benutzerfreundlichkeit und Lernkurve

WordPress punktet mit einer sehr einfachen Lernkurve. Fast jeder kommt mit der Benutzeroberfläche innerhalb von wenigen Stunden zurecht. Joomla hingegen erfordert oftmals mehr technisches Know-how, weshalb die Lernkurve hier etwas steiler ist. 

Unser Urteil: WordPress ist anfängerfreundlicher.

Performance

Beide CMS-Plattformen sind leistungsfähig, hängen jedoch stark von der gewählten Hosting-Lösung, den verwendeten Plugins und Themes ab. WordPress kann durch die Vielzahl an Plugins, die Ladezeiten beeinflussen können, manchmal etwas langsamer sein, sofern nicht optimiert. Joomla hat hier leicht die Nase vorn, wenn man eine schlanke und optimierte Webseite wünscht. 

Unser Urteil: Unentschieden, je nach Optimierung der Webseite. 

Templates und Plugins

Mit seiner gigantischen Auswahl an Plugins und Themes bietet WordPress klar die besseren Anpassungsmöglichkeiten. Joomla ist zwar vielseitig, besitzt jedoch weniger Community-entwickelte Erweiterungen. 

Unser Urteil: WordPress, dank seiner schier endlosen Auswahl. 

Sicherheit

Joomla hat eine hervorragende Sicherheitsstruktur direkt in seiner Basisinstallation; dazu gehören Erweiterungen für 2-Faktor-Authentifizierung und Konfigurationsoptionen, um Sicherheitslücken zu minimieren. Allerdings bietet WordPress eine Vielzahl an Sicherheits-Plugins, die umfassenden Schutz gewährleisten. Beide Plattformen benötigen Pflege und regelmäßige Updates, um sicher zu bleiben. 

Unser Urteil: Unentschieden, mit leichten Vorteilen für Joomla in der Standardinstallation.

Kurzvergleich: WordPress vs. Joomla

Kategorie WordPress Joomla
Benutzerfreundlichkeit Sehr einfach Etwas anspruchsvoll
Marktanteile in DE 38 % 3 %
Plugins/Themes Über 50.000 Plugins, riesige Auswahl Begrenzte Optionen
Sicherheit Sehr sicher mit Plugins Sehr sicher in der Grundinstallation
Flexibilität Ideal für Blogs und Webseiten Ideal für komplexere Projekte

Unsere Erfahrung spricht für WordPress

Abschließend ist es klar, dass beide CMS-Plattformen ihre Stärken haben. Joomla ist ideal, wenn Sie ein technisch versierter Nutzer sind, der gerne mit verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten spielt, oder wenn Sie komplexe Webseiten mit speziellen Anforderungen entwickeln möchten, wie beispielsweise Portale, soziale Netzwerke oder mehrsprachige Plattformen. Joomla bietet Flexibilität und Kontrolle, benötigt jedoch oft mehr technisches Know-how.

Doch wenn Sie ein benutzerfreundliches CMS suchen, das sich leicht erlernen lässt, eine riesige Community zur Unterstützung bietet, zahlreiche Plugins und Themes zur Individualisierung bereitstellt und zudem starke SEO-Funktionen besitzt, dann ist WordPress die bessere Wahl. WordPress ist nicht nur intuitiv, sondern auch vielseitig – es eignet sich für alles von kleinen Blogs bis hin zu großen Unternehmenswebseiten.

Wir empfehlen unseren Kunden WordPress als CMS regelmäßig. Denn egal, ob Sie Blogger, Unternehmer oder Entwickler sind, WordPress passt sich mühelos Ihren Anforderungen an – was auch die hohe Marktdominanz beweist. 

Wenn Sie mehr über WordPress vs. Joomla erfahren möchten, können wir Ihnen unseren großen CMS-Vergleich empfehlen.

Sie benötigen Unterstützung bei Ihrer WordPress-Webseite? Kontaktieren Sie uns jederzeit – wir helfen Ihnen gerne weiter!

FAQ – WordPress vs. Joomla

Beide Plattformen sind hervorragend für Suchmaschinenoptimierung geeignet. WordPress hat jedoch einen leicht besseren Ruf in Bezug auf SEO-Funktionen und Einfachheit der Optimierung durch Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math.

Wenn Sie ein Anfänger ohne technische Vorkenntnisse sind, empfehlen wir Ihnen WordPress. Es ist intuitiver zu bedienen und bietet eine größere Auswahl an Ressourcen zur Unterstützung bei der Webseiten-Erstellung. Joomla kann etwas anspruchsvoller sein und erfordert möglicherweise mehr technisches Know-how.

Joomla bietet mehr Flexibilität für komplexe Webseiten mit benutzerdefinierten Anforderungen und Funktionen. Daher ist es die bessere Wahl, wenn Sie eine komplexere Webanwendung oder ein Online-Portal entwickeln möchten. Insgesamt sind beide Plattformen jedoch leistungsfähig genug, um auch anspruchsvolle Projekte umzusetzen.

Ja, es gibt verschiedene Tools und Plugins, mit denen Sie Ihre Webseite von Joomla zu WordPress migrieren können. Dennoch ist dies ein komplexer Prozess und erfordert möglicherweise technisches Know-how oder die Hilfe eines erfahrenen Entwicklers. Es ist daher ratsam, sich vorher gut über alle Aspekte des Migrationsprozesses zu informieren. Die Experten unserer WordPress-Agentur in Heidelberg beraten Sie hierzu gerne. Insgesamt ist es jedoch möglich, von Joomla zu WordPress umzuziehen, wenn Sie sich für einen Wechsel entscheiden.

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