Die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Website und einem frustrierenden Webprojekt ausmachen. Wer ein leistungsstarkes und flexibles System sucht, stößt schnell auf zwei bekannte Namen: WordPress und Drupal. Beide haben sich über Jahre hinweg bewährt, doch sie könnten unterschiedlicher kaum sein.
Doch welches System passt besser zu Ihrem Projekt? In diesem Artikel beleuchten wir im Vergleich Drupal vs WordPress die wichtigsten Unterschiede, Vorteile und Herausforderungen beider Systeme. Dadurch unterstützen wir Sie eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Marktführer trifft Nischenlösung: Marktposition von WordPress und Drupal
WordPress hat sich über die Jahre hinweg als unangefochtener Marktführer im Bereich der Content-Management-Systeme etabliert. Mit einem Marktanteil von 62 % im Jahr 2024 (Quelle: w3techs.com) dominiert es den weltweiten Markt deutlich und lässt andere Systeme weit hinter sich. Diese anhaltende Marktführerschaft zeigt sich nicht nur in den Verbreitungszahlen, sondern auch in der konstant hohen Nachfrage nach Informationen über WordPress, wie die Google Trends-Daten belegen. Trotz gelegentlicher Schwankungen bleibt das Interesse auf hohem Niveau, mit temporären Spitzen zu bestimmten Zeitpunkten, die auf Updates oder größere Veränderungen im CMS-Bereich hindeuten könnten.
Drupal hingegen bleibt mit 1,5 % Marktanteil (Quelle: w3techs.com) eine kleine, aber konstante Größe im CMS-Markt. Während Plattformen wie Joomla über die Jahre stark an Bedeutung verloren haben, bleibt Drupal stabil – wenn auch auf niedrigem Niveau. Die Google Trends-Daten bestätigen dieses Bild: Während WordPress eine große und aktive Community hinter sich hat, bewegt sich das Suchinteresse an Drupal konstant auf einem niedrigen Level. Es gibt keine signifikanten Anstiege oder Trendwechsel, was darauf hindeutet, dass sich die Zielgruppe nicht mehr wesentlich vergrößert.
Nachfrage von Drupal (rote Linie) und WordPress (blaue Linie) in Deutschland | Quelle: Google Trends (Stand 03.03.2025)
Diese Entwicklungen spiegeln die allgemeine Dynamik im CMS-Markt wider: WordPress bleibt die dominierende Lösung, während spezialisierte Plattformen wie Drupal ihre stabile, aber klar definierte Nische gefunden haben. Die zunehmende Verbreitung von Alternativen wie Shopify oder Wix zeigt zudem, dass sich der Markt weiterentwickelt.
Vor- und Nachteile beider Systeme
Beide Content-Management-Systeme (CMS) bieten unterschiedliche Stärken und Schwächen, die Sie bei Ihrer Entscheidung sorgfältig abwägen sollten. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, analysieren wir im Folgenden die Stärken und Schwächen der beiden Systeme WordPress und Drupal. Dabei betrachten wir die wichtigsten Vorteile und Herausforderungen beider Plattformen.
Stärken und Schwächen von WordPress
WordPress wurde 2003 als Blogging-Plattform ins Leben gerufen und hat sich seither zum meistgenutzten CMS der Welt entwickelt. Als Open-Source-Software steht es frei zur Verfügung und profitiert von einer großen Entwickler-Community, die kontinuierlich zur Verbesserung beiträgt. Dank seiner offenen Architektur konnte sich WordPress über die Jahre hinweg stark weiterentwickeln. Heute wird es nicht nur für klassische Websites und Blogs, sondern auch für umfangreiche Unternehmensseiten und Onlineshops genutzt.
Pro:
WordPress überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit, denn die intuitive Benutzeroberfläche ist ideal für Anfänger geeignet. Es ist kein technisches Vorwissen notwendig, um Inhalte zu erstellen oder Designs anzupassen. Zudem bietet die Plattform eine enorme Flexibilität, da sie mit über 59.000 Plugins für nahezu jede Funktion erweitert werden kann. Ein weiterer Vorteil sind die Kosten: Der Zugang zu vielen kostenlosen Themes und Funktionserweiterungen macht WordPress besonders budgetfreundlich. Darüber hinaus profitiert man von einer riesigen Community, die zahllose Ressourcen wie Foren, Support-Gruppen und Anleitungen bereitstellt.
Contra:
WordPress ist aufgrund seiner Popularität ein beliebtes Ziel für Hacker, weshalb Sicherheitsaspekte eine wichtige Rolle spielen. Regelmäßige Updates und gut kuratierte Plugins sind unverzichtbar, um die Sicherheit der Webseite zu gewährleisten. Zudem kann die Leistung von Webseiten beeinträchtigt werden, wenn viele Plugins verwendet werden, die nicht optimal konfiguriert oder gepflegt sind. Daher ist eine sorgfältige Betreuung entscheidend, um eine schnelle und reibungslose Nutzung sicherzustellen.
Vorteile
Nachteile
Open Source
Schlechtere Performance bei viele Plugins
Intuitive Bedienbarkeit
Erhöhte Anfälligkeit für Hackerangriffe wegen Popularität
Schnelle Einrichtung
Vielfältige Design- und Erweiterungsmöglichkeiten
Große Community
Pro und Contra von Drupal
Drupal existiert bereits länger als der Marktführer und basiert ebenso auf dem Open-Source-Prinzip. Ein herausragendes Merkmal von Drupal ist der starke Fokus auf soziale Funktionen. Dadurch lassen sich mit der Software besonders einfach kleine Community-Plattformen und soziale Netzwerke aufbauen. Doch Drupal ist weit mehr als das. Es ermöglicht die Umsetzung unterschiedlichster Webprojekte mit hoher Anpassungsfähigkeit und Flexibilität dank vieler Module.
Pro:
Drupal bietet eine beeindruckende Flexibilität, die eine hochgradige Individualisierung bei der Gestaltung und Funktionalität ermöglicht. Entwickler haben die Möglichkeit, maßgeschneiderte Module und Funktionen zu erstellen, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus zeichnet sich Drupal durch seine Skalierbarkeit aus, was es besonders geeignet für große Websites mit komplexen Anforderungen macht. Darüber hinaus ist Drupal bekannt für seine herausragenden Sicherheitsstandards und gilt daher als erste Wahl für Regierungswebsites und große Unternehmen.
Contra:
Drupal zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit aus, bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. Die Plattform erfordert technisches Wissen oder die Zusammenarbeit mit erfahrenen Entwicklern, da sie weniger anfängerfreundlich als WordPress ist. Dadurch können die Entwicklung und der Unterhalt von Drupal-Projekten teurer werden, insbesondere wenn zusätzliche Unterstützung durch Entwickler benötigt wird. Zudem weist Drupal eine steile Lernkurve auf, sodass selbst erfahrene Nutzer Zeit investieren müssen, um die volle Funktionalität der Plattform auszuschöpfen.
Vorteile
Nachteile
Open Source
Große Versionsupdates sind aufwendig und kompliziert
Individuelle Entwicklung von Inhaltselementen
Einarbeitung benötigt Zeit, besonders für Anfänger
Hohe Sicherheit und stabile Performance
Komplexe Einrichtung und Konfiguration erforderlich
Skalierbar für kleine bis große Projekte
Integrierte Mehrsprachigkeit ohne zusätzliche Erweiterungen
Ein CMS sollte optimal zu Ihren Anforderungen passen. Faktoren wie einfache Bedienung, Leistung, Flexibilität, Individualisierbarkeit und Sicherheit und SEO spielen bei der Wahl des richtigen Systems eine wesentliche Rolle. Auch die Größe des Projekts und das vorhandene technische Know-how im Team sollten in die Entscheidung, ob Sie WordPress oder Drupal nutzen, einfließen. Um Ihnen einen schnellen Überblick über die Ergebnisse des Vergleichs von WordPress vs Drupal zu ermöglichen, haben wir diese in einer übersichtlichen Tabelle zusammengefasst.
Merkmal
WordPress
Drupal
Benutzerfreundlichkeit
hoch
niedrig
Leistung
mittel
hoch
Erweiterungen
sehr viele
viele
Individualisierbarkeit
mittel
sehr hoch
Sicherheit
mittel
hoch
SEO
gut (mit Plugins)
gut (im CMS integriert)
1. Benutzerfreundlichkeit
Im Bereich der Benutzerfreundlichkeit ist WordPress der unangefochtene Sieger. Das System ist so gestaltet, dass selbst absolute Anfänger es problemlos bedienen können. Die Installation von WordPress ist unkompliziert und schnell abgeschlossen – oft mit wenigen Klicks. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es, Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos ohne technisches Vorwissen zu erstellen, zu bearbeiten und zu optimieren. Funktionen sind leicht zugänglich, und selbst erweiterte Einstellungen können mit minimalem Aufwand vorgenommen werden.
Screenshot aus dem WordPress Backend
Drupal hingegen richtet sich eher an technikaffine oder erfahrene Nutzer, was sich besonders in der Usability zeigt. Die Benutzeroberfläche ist weniger intuitiv gestaltet, sodass Einsteiger oder Nutzer ohne technisches Vorwissen schnell an ihre Grenzen stoßen können. Die Navigation durch das Backend wirkt anfangs komplex, da viele Einstellungen und Optionen nicht selbsterklärend sind. Zudem erfordert die Einrichtung und Anpassung von Drupal oft ein tieferes Verständnis von Webtechnologien wie PHP, CSS und HTML.
Ansicht des Drupal 10 Backends Quelle: https://www.md-systems.ch/
Fazit
WordPress ist besonders für Einsteiger und Nutzer ohne technisches Vorwissen die ideale Wahl ist, da es durch seine einfache Bedienung und intuitive Oberfläche überzeugt. Drupal hingegen bietet durch seine Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten mehr Potenzial für erfahrene Nutzer, erfordert jedoch technisches Know-how und eine steilere Lernkurve.
2. Leistung
Sowohl WordPress als auch Drupal sind in der Lage, leistungsstarke Webseiten zu unterstützen. Die tatsächliche Performance hängt jedoch stark von der Konfiguration, der Serverleistung und der Optimierung der Website ab. WordPress bietet zahlreiche Funktionserweiterungen und Tools, die die Ladegeschwindigkeit verbessern und die Leistung optimieren können. Mit WordPress können auch weniger technisch versierte Nutzer ihre Webseiten mit wenigen Klicks schneller machen. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass zu viele oder schlecht gewählte Plugins die Performance negativ beeinflussen können. Daher sollte man nur die wirklich notwendigen Erweiterungen verwenden, um das System nicht zu überlasten.
Drupal hingegen hat einen leichten Vorteil, wenn es um die Verarbeitung komplexer, datenintensiver Inhalte oder sehr große Webseiten geht. Es ist von Grund auf für leistungsintensive Anwendungen optimiert und bietet eine beeindruckende Skalierbarkeit.
Fazit
Drupal kann besser mit großen Mengen an Daten umgehen und bleibt auch bei steigender Komplexität der Inhalte stabil. Besonders für Unternehmen oder Organisationen mit hohen Anforderungen an die Webseitenleistung kann Drupal eine bessere Wahl sein.
3. Erweiterung
Wenn es um Erweiterbarkeit geht, führt WordPress mit seiner riesigen Auswahl an Plugins. Es gibt Tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen Plugins, die nahezu jede Funktion abdecken. Dazu zählen beispielsweise SEO-Erweiterungen oder Social-Media-Integrationen. Diese Funktionserweiterungen sind in der Regel einfach zu installieren und erfordern wenig technisches Wissen. WordPress hat für fast jedes Problem eine vorgefertigte Lösung parat.
Drupal hingegen setzt auf Module, die oft flexibler und leistungsfähiger als WordPressplugins sind. Sie ermöglichen eine tiefgehende Individualisierung und bieten eine bessere Kontrolle über die Funktionalität. Allerdings ist die Konfiguration anspruchsvoller und erfordert oft manuelle Anpassungen oder Programmierkenntnisse. Das macht Drupal besonders attraktiv für große, komplexe Webprojekte, bei denen spezifische Anforderungen umgesetzt werden müssen.
Fazit
Wer einfache Funktionserweiterungen sucht, ist bei WordPress besser aufgehoben. Drupal hingegen punktet bei maßgeschneiderten Lösungen.
In 30 Minuten zum passenden System für Ihr Projekt
Wenn es um die Individualisierbarkeit geht, ist Drupal der klare Gewinner. Es bietet Entwicklern nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, eigene Designs und Funktionen zu erstellen. Die Plattform ist extrem flexibel, und nahezu jedes Detail kann angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen eines Projekts gerecht zu werden. Dadurch eignet sich Drupal besonders für komplexe, maßgeschneiderte Projekte wie Regierungswebseiten, große Unternehmensplattformen oder Bildungsportale.
WordPress bietet ebenfalls viele Individualisierungsmöglichkeiten, vor allem durch die riesige Auswahl an Themes und Funktionserweiterungen. Es gibt unzählige fertige Designs, die mit wenigen Klicks installiert und angepasst werden können. Für einfache bis mittelgroße Projekte reicht diese Flexibilität oft aus. Allerdings stößt WordPress bei sehr spezifischen oder hochkomplexen Anforderungen an seine Grenzen.
Fazit
Drupal bietet maximale Individualisierbarkeit für komplexe und maßgeschneiderte Projekte. WordPress hingegen ist mit seiner Vielzahl an Themes und Plugins ideal für einfache bis mittelgroße Projekte. Das CMS stößt jedoch bei hochspezifischen Anforderungen an seine Grenzen.
5. Sicherheit
Auch im Bereich Sicherheit hat Drupal einen deutlichen Vorsprung. Ein aktives Security-Team überwacht die Plattform kontinuierlich und veröffentlicht regelmäßig Updates, um Schwachstellen zu beheben. Zudem ermöglicht Drupal eine feingranulare Kontrolle über Benutzerberechtigungen, was zusätzliche Sicherheit bietet. Durch die regelmäßigen Sicherheitsprüfungen und die starke Community-Unterstützung gilt Drupal als eines der sichersten Content-Management-Systeme auf dem Markt.
WordPress ist ebenfalls sicher, vorausgesetzt, es wird richtig konfiguriert und regelmäßig aktualisiert. Aufgrund seiner enormen Popularität ist WordPress jedoch ein häufiges Ziel von Hackern. Schwachstellen entstehen oft durch veraltete Plugins oder Themes, die nicht mehr gewartet werden. Nutzer müssen daher besonders darauf achten, nur vertrauenswürdige Erweiterungen zu verwenden und Updates nicht zu vernachlässigen.
Grafik: Vergleich verschiedener Content-Management-Systeme im Bezug auf infizierte Webseiten
Fazit
Während WordPress für die meisten Projekte ausreichend sicher ist, bietet Drupal ein höheres Maß an Schutz, besonders für sicherheitskritische Anwendungen.
6. SEO
Beide Content-Management-Systeme bieten robuste und vielseitige SEO-Optionen. WordPress macht diesen Prozess besonders einfach, vor allem durch Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math. Diese Tools sind einfach zu bedienen und bieten klare Anleitungen, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Funktionen wie Keyword-Optimierung, Lesbarkeitsprüfung und automatische Generierung von XML-Sitemaps machen WordPress ideal für Einsteiger. Auch regelmäßige Updates und eine große Community, die kontinuierlich neue SEO-Plugins und Lösungen entwickelt, tragen zur Stärke von WordPress im SEO-Bereich bei.
Drupal hingegen überzeugt durch seine technische Flexibilität und die Möglichkeit, fortgeschrittene SEO-Strategien umzusetzen. Die Plattform gibt Entwicklern und technisch versierten Nutzern mehr Kontrolle über wichtige technische SEO-Aspekte. Dank der flexiblen Anpassungsmöglichkeiten von Drupal können technische SEO-Aspekte wie strukturiertes Markup, kanonische Tags und XML-Sitemaps ohne Plugins direkt im System konfiguriert werden.
Fazit
WordPress punktet mit einfach zu bedienenden SEO-Plugins wie Yoast SEO, die ideal für Einsteiger sind. Drupal hingegen überzeugt durch technische Flexibilität und fortgeschrittene Anpassungsmöglichkeiten für SEO ohne Plugins.
Welches CMS ist das richtige für Ihr Projekt?
Der Vergleich Drupal vs WordPress zeigt: Die Wahl zwischen WordPress und Drupal hängt stark von den individuellen Anforderungen Ihres Projekts ab. WordPress ist die ideale Lösung für Einsteiger und kleinere bis mittelgroße Websites, die eine einfache Bedienung, eine große Auswahl an Plugins und schnelle Ergebnisse schätzen. Es überzeugt durch eine einfache Bedienung, eine große Community und zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten. Bei komplexen Anforderungen oder hohen Sicherheitsstandards stößt das CMS jedoch an seine Grenzen.
Drupal hingegen ist die richtige Wahl für große, komplexe Webprojekte mit hohen Sicherheitsanforderungen. Es bietet maximale Flexibilität, Skalierbarkeit und leistungsstarke SEO-Optionen, erfordert jedoch technisches Know-how und eine steilere Lernkurve. Besonders für Regierungswebsites, Unternehmensplattformen und mehrsprachige Portale bietet Drupal eine robuste und sichere Basis.
Letztendlich sollten Sie sich für WordPress entscheiden, wenn Sie eine schnelle, intuitive und erweiterbare Lösung benötigen. Drupal ist die bessere Wahl, wenn Sie eine hochgradig anpassbare, sichere und skalierbare Plattform suchen, die langfristig komplexe Anforderungen erfüllen kann.
Um Ihnen die Entscheidung zwischen Drupal oder WordPress zu erleichtern haben wir Ihnen noch einen hilfreichen Fragenkatalog zusammengestellt. Gerne beraten unsere WordPress-Experten Sie auch persönlich, um Ihnen die Wahl zu erleichtern.
Drupal oder WordPress? Wichtige Fragen zur Entscheidungsfindung
Brauche ich ein CMS, das ohne technische Vorkenntnisse einfach zu bedienen ist?
WordPress ist die bessere Wahl, wenn Sie eine intuitive Benutzeroberfläche suchen, mit der auch Anfänger schnell zurechtkommen. Drupal eignet sich besser, wenn Sie bereit sind, sich in eine komplexere Umgebung einzuarbeiten und ein technisches Verständnis mitbringen.
Wird meine Website viele Besucher haben und muss besonders leistungsstark sein?
WordPress ist gut optimierbar, aber für hochfrequentierte, komplexe Plattformen mit vielen gleichzeitigen Zugriffen kann es an Grenzen stoßen. Drupal bietet von Haus aus eine stärkere Performance und eignet sich besser für große, datenintensive Websites mit vielen Nutzerinteraktionen.
Möchte ich ein CMS mit vielen Plugins und fertigen Erweiterungen nutzen?
WordPress hat eine riesige Auswahl an Plugins und Themes, mit denen sich fast jede Funktion ohne Programmierung hinzufügen lässt. Drupal setzt eher auf individuelle Anpassungen und erfordert oft manuelle Entwicklungsarbeit für spezielle Funktionen.
Wie wichtig ist es mir, mein CMS flexibel und individuell anzupassen?
WordPress bietet viele Anpassungsmöglichkeiten über Themes und Plugins, ist aber in manchen Bereichen limitiert. Drupal erlaubt eine tiefgehende Individualisierung, bietet aber weniger fertige Lösungen und setzt technisches Know-how voraus.
Benötige ich ein besonders sicheres CMS?
WordPress kann sicher sein, erfordert aber regelmäßige Updates und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen (z. B. durch Plugins). Drupal gilt als besonders sicher, da es weniger auf Drittanbieter-Erweiterungen angewiesen ist und hohe Sicherheitsstandards bietet.
Ist mir Suchmaschinenoptimierung (SEO) besonders wichtig?
WordPress bietet zahlreiche SEO-Plugins, die auch ohne tiefgehende Kenntnisse eine einfache Optimierung ermöglichen. Drupal hat starke integrierte SEO-Funktionen, die jedoch mehr technisches Wissen erfordern, um sie voll auszuschöpfen.
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