SEO für den Relaunch: So verbessern Sie Ihr Ranking
Beim Relaunch einer Website stehen oft das Design und die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Doch ebenso wichtig ist es, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Anfang an in den Prozess zu integrieren, um Ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen nachhaltig zu steigern. Mit unserer SEO-Checkliste für den Relaunch erhalten Sie einen Überblick über alle Maßnahmen für ein besseres Ranking. So gelingt Ihnen SEO bei Ihrem Relaunch garantiert!
Warum ist SEO bei einem Relaunch wichtig?
Ein Relaunch bietet die Chance, die digitale Präsenz grundlegend zu verbessern, birgt aber auch das Risiko, bestehende Erfolge zu gefährden. Ohne eine durchdachte SEO-Strategie können Ranking-Verluste auftreten, die dazu führen, dass Ihre Seite in den Suchergebnissen schlechter abschneidet.
SEO beim Relaunch sorgt also dafür, dass die neue Website für Suchmaschinen optimal aufgestellt ist und so neue Nutzer effektiv erreicht werden. Durch die Optimierung können bestehende Stärken der Website erhalten und gezielt ausgebaut werden. Letztendlich ermöglicht SEO bei einem Website Relaunch, sich von der Konkurrenz abzuheben und eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum zu schaffen.
Vor dem Relaunch: So bereiten Sie Ihren Relaunch optimal vor
Es gibt Maßnahmen, die vor dem Relaunch ergriffen werden sollten, sowie solche, die nach dem Relaunch von Bedeutung sind. Vor dem Relaunch ist es wichtig, die Grundlage für eine erfolgreiche Umstellung zu schaffen. Dies ist mit folgenden Maßnahmen möglich:
SEO-Performance der alten Seite auswerten
Beim Relaunch einer Website ist es entscheidend, die SEO-Leistung der alten Seite und der Inhalte zu analysieren, um wertvolle Rankings zu erhalten, potenzielle SEO-Probleme zu vermeiden und den organischen Traffic auf die neue Seite nahtlos zu übertragen. Hier sind die wesentlichen Punkte, die dabei beachtet werden sollten:
Organische Zugriffe auswerten
Vor dem Relaunch sollten Sie bspw. mit der Google Search Console die organischen Zugriffe der bisherigen Website sorgfältig auswerten. Dies beinhaltet die Analyse, welche Seiten den meisten Traffic erhalten haben, welche Inhalte besonders gut performt haben und ob es bestimmte Trends oder saisonale Schwankungen gab. Diese Informationen sind wichtig, um beim Monitoring feststellen zu könne, ob die Inhalte auf der neuen Seite mindestens die gleichen Zugriffe erzielen und dass wertvolle Seiten nicht ungewollt an Sichtbarkeit verlieren.
Sichtbarkeitsindex auswerten
Der Sichtbarkeitsindex misst, wie sichtbar eine Website in den Suchmaschinen ist. Vor dem Relaunch sollte der aktuelle Sichtbarkeitsindex der Website analysiert werden, um zu verstehen, welche Seiten und Keywords gut ranken. Diese Daten helfen dabei, den Erfolg des Relaunchs zu messen und zu überwachen. Also, ob die Sichtbarkeit der Website nach dem Relaunch gleichbleibt, sich verbessert oder verschlechtert. Ziel ist es, die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen mindestens zu halten oder zu steigern.
Keyword-Rankings auswerten
Die Auswertung der Keyword-Rankings vor dem Relaunch ist entscheidend, um zu verstehen, welche Suchbegriffe der bisherigen Website den meisten Traffic gebracht haben. Es ist wichtig, diese Keywords in dem neuen Content und der Seitenstruktur zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Website weiterhin für diese Begriffe gut rankt. Veränderungen in der Struktur oder den Inhalten können die Rankings beeinflussen. Daher ist eine sorgfältige Analyse notwendig.
Häufigste Suchanfragen über Google auswerten
Neben den Keyword-Rankings sollten auch die häufigsten Suchanfragen, über die Nutzer auf die Website gelangt sind, ausgewertet werden. Diese Suchanfragen geben wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten und die Bedürfnisse der Zielgruppe. Beim Relaunch sollte darauf geachtet werden, dass die neuen Inhalte und Seiten diese Suchanfragen weiterhin bedienen und die Nutzererwartungen erfüllen. Dadurch kann die Relevanz der Website für die Zielgruppe beibehalten oder sogar gesteigert werden.
Backlinks der alten Seite analysieren
Backlinks sind ein zentraler Faktor für die Suchmaschinenoptimierung, da sie als Vertrauenssignal für Suchmaschinen wie Google dienen. Wenn Ihre Website von anderen, besonders hochwertigen und themenrelevanten Seiten verlinkt wird, steigt die Autorität Ihrer Webseite, was einen Einfluss auf das SEO-Ranking haben kann. Backlinks von unseriösen Seiten hingegen haben negative Auswirkungen auf Ihre Seite. Damit Ihre neue Seite mit guten Backlinks online geht, müssen Sie die Backlinks Ihrer alten Seite analysieren und ggf. Maßnahmen ergreifen.
Analyse toxischer Backlinks erstellen
Toxische Backlinks sind Verlinkungen von minderwertigen oder schädlichen Websites, die das Ranking der eigenen Website negativ beeinflussen können. Vor dem Relaunch sollte eine umfassende Analyse des Backlink-Profils durchgeführt werden, um toxische Links zu identifizieren. Die Analyse hilft, Risiken zu erkennen und festzustellen, welche schädlichen Links über das Google Disavow-Tool entwertet werden müssen.
Auswertung von Backlinks in Semrush
Backlink-Statistik erstellen
Eine detaillierte Statistik gibt einen Überblick über die Anzahl und Qualität der eingehenden Links. Vor dem Relaunch ist es wichtig, diese Statistik zu erstellen, um sicherzustellen, dass die Website über ein starkes und gesundes Backlink-Netzwerk verfügt. Die Statistik sollte zeigen, welche Links wertvoll sind und welche möglicherweise überprüft oder entfernt werden sollten, um die SEO-Leistung der neuen Website zu optimieren.
Disavow-Liste ist vorhanden und gepflegt
Die Disavow-Liste ist ein wichtiges Instrument, um sich von toxischen Backlinks zu distanzieren, die nicht manuell entfernt werden können. Vor dem Relaunch sollte überprüft werden, ob eine Disavow-Liste vorhanden ist und ob sie aktuell und gepflegt ist. Erstellen Sie ggf. eine neue Liste und reichen Sie diese bei Google ein. Dies signalisiert der Suchmaschine, dass bestimmte Backlinks nicht zur Bewertung der Website herangezogen werden sollen. Eine gut gepflegte Disavow-Liste hilft, negative Auswirkungen schädlicher Links auf die Suchmaschinenrankings zu minimieren.
Technisches SEO: Das ist zu tun
Technisches SEO bei einem Website-Relaunch ist entscheidend, weil es die Grundlage dafür schafft, dass Suchmaschinen Ihre neue Website effizient crawlen und indexieren können. Ohne eine solide technische Basis können selbst die besten Inhalte nicht ihr volles Potenzial entfalten, da sie möglicherweise nicht korrekt von Suchmaschinen erfasst werden.
Crawltiefe
Die Crawltiefe beschreibt, wie viele Klicks notwendig sind, um von der Startseite zu einer bestimmten Unterseite zu gelangen. Eine tiefe Verschachtelung kann dazu führen, dass wichtige Seiten von Suchmaschinen schwerer gefunden und schlechter indexiert werden. Durch die Auswertung der Crawltiefe kann die aktuelle Seitenstruktur besser verstanden und optimiert werden, um sicherzustellen, dass die relevanten Inhalte der neuen Seite näher an der Startseite positioniert sind. Dies verbessert die Sichtbarkeit und verhindert Ranking-Verluste nach dem Relaunch.
URL-Struktur
Eine optimierte URL-Struktur ist entscheidend für eine effiziente Crawling- und Indexierungsrate durch Suchmaschinen. Achten Sie darauf, dass die URLs Ihrer Webseite nach dem Relaunch kurz, prägnant und aussagekräftig sind und die wichtigsten Keywords enthalten.
Sitemap und robots.txt
Für die neue Webseite muss eine Sitemap erstellt werden. Darin sollten alle Unterseiten enthalten sein, die nach Livegang auf der neuen Seite zu finden sind. Sie sollte außerdem Auskunft darüber geben, wie tief die einzelnen Unterseiten in der Website-Hierarchie verankert sind und wie viele Klicks benötigt werden, um von der Startseite aus zu ihnen zu gelangen.
Passen Sie zudem die robots.txt-Datei an, um Google mitzuteilen, welche neuen Seiten von der Suchmaschine gecrawlt werden dürfen und welche nicht. Sie sollten darauf achten, dass alle wichtigen Inhalte, unter anderem die SEO-Inhalte, von Google & Co. gelesen werden dürfen.
Seitenladegeschwindigkeit
Die Ladezeit einer Seite ist ein wichtiger Ranking-Faktor und beeinflusst die Benutzererfahrung erheblich. Verwenden Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um Verbesserungspotenziale für Ihre neue Seite zu identifizieren, wie bspw. das Komprimieren von Bildern und das Minimieren von CSS und JavaScript.
Canonical-Tags
Wenn eine Seite mehrere URLs hat, die ähnliche oder identische Inhalte bereitstellen, können Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, zu entscheiden, welche Version in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Durch den Einsatz von Canonical-Tags wird klargestellt, welche URL priorisiert werden soll. Werden diese Tags jedoch falsch gesetzt oder vergessen, kann dies dazu führen, dass Google Ihre Seite aufgrund von Dublicate Content abstraft. Deshalb ist es wichtig, vor dem Livegang Ihrer Seite Canonical-Tags einzurichten.
Indexierungsstatus
Vor dem Livegang einer Website ist es entscheidend, den Status der Indexierung aller Seiten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Indexierung aller wichtigen Inhalte in den Suchmaschinen korrekt erfolgt und keine unerwünschten Seiten indexiert werden. Diese Prüfung hilft, technische Fehler wie falsch gesetzte „noindex“-Tags zu identifizieren, das Crawl-Budget effizient zu nutzen und Probleme mit doppeltem Content zu vermeiden.
Hreflang-Tags
Die Einrichtung der Hreflang-Tags vor dem Relaunch ist entscheidend, um Duplicate Content-Probleme zu vermeiden, die entstehen können, wenn mehrere Versionen einer Seite in verschiedenen Sprachen oder für verschiedene Regionen existieren. Mit Hreflang-Tags können Suchmaschinen die richtige Version einer Seite für das jeweilige Land auswählen und werten diese nicht als Dublicate Content.
Meta – und strukturierte Daten sorgfältig pflegen
Beim Relaunch einer Website ist die sorgfältige Pflege von Meta- und strukturierten Daten besonders wichtig, um die SEO-Performance und die Benutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.
Meta Daten optimieren
Meta Daten, bestehend aus Title-Tags und Meta-Beschreibungen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung, da sie den ersten Eindruck Ihrer Website in den Suchergebnissen vermitteln. Achten Sie darauf, dass alle Seiten Ihrer neuen Seite Meta Daten enthalten und diese SEO-optimiert sind. Die Title-Tags sollten die Haupt-Keywords beinhalten und das Interesse der Nutzer wecken. Meta-Beschreibungen sollten klar und einladend sein, um Nutzer dazu zu ermutigen, auf Ihre Seite zu klicken. Gute Meta Daten können die Klickrate verbessern und so zu mehr Traffic auf Ihrer Website führen. Achten Sie zudem darauf, dass keine doppelten Meta Daten vorhanden sind.
OpenGraph-Tags hinzufügen
Open Graph-Tags sollten vor einem Website-Relaunch erstellt oder aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass Inhalte beim Teilen in sozialen Netzwerken optimal dargestellt werden. Dies führt zu mehr Klicks und höherem Engagement. Die Tags ermöglichen es, den Titel, die Beschreibung, das Bild und andere Metadaten einer Seite festzulegen, die erscheinen, wenn ein Link auf Plattformen wie Facebook, Twitter oder LinkedIn geteilt wird.
Strukturierte Daten einrichten
Vor dem Relaunch ist es wichtig, strukturierte Daten auf der neuen Seite korrekt einzurichten. Durch die Implementierung strukturierter Daten können erweiterte Suchergebnisse, sogenannte Rich Snippets, generiert werden, die zusätzliche Informationen wie Bewertungen, Preise, Veranstaltungsdaten oder FAQ-Antworten direkt in den Suchergebnissen anzeigen. Diese angereicherten Suchergebnisse erhöhen die Klickrate (CTR), da sie die Aufmerksamkeit der Nutzer stärker auf sich ziehen und sofort relevante Informationen bieten.
Content: Darauf sollten Sie achten
Vor dem GoLive Ihrer Seite sollten Sie sicherstellen, dass die Inhalte, die auf Ihre neue Webseite übertragen werden sollen, hochwertig sind. Um sicherzustellen, ob Ihr Content qualitativ gut ist, sollten Sie folgende wichtige Aspekte beachten:
Duplicate Content vermeiden
Duplicate Content, also doppelte Inhalte auf verschiedenen Seiten der Website, kann zu erheblichen Problemen bei der Suchmaschinenoptimierung führen. Suchmaschinen haben Schwierigkeiten zu erkennen, welche der identischen Seiten die relevanteste ist, was zu Ranking-Verlusten führen kann. Beim Relaunch sollte sichergestellt werden, dass alle Inhalte einzigartig sind und jede Seite ihren eigenen, spezifischen Zweck erfüllt. Falls ähnliche Inhalte auf mehreren Seiten erforderlich sind, sollten Canonical-Tags genutzt werden, um die Hauptversion der Seite anzugeben.
Klar strukturierte Überschriften
Eine klare und logische Struktur der Überschriften (H1, H2, H3, etc.) ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und SEO. Überschriften helfen nicht nur den Nutzern, Inhalte besser zu verstehen und zu navigieren, sondern sie sind auch ein wichtiger Faktor für Suchmaschinen, um die Relevanz und Hierarchie der Inhalte zu erfassen. Beim Relaunch sollten Sie deshalb darauf achten, dass die Überschriften auf Ihrer neuen Webseite logisch und konsistent strukturiert sind und die Hierarchie der Inhalte widerspiegeln.
Keine identischen H1-Tags auf mehreren Seiten
Die H1-Überschrift ist die wichtigste Überschrift auf einer Seite und sollte einzigartig sein, um den Hauptinhalt der Seite klar zu definieren. Mehrere Seiten mit identischen H1-Tags können zu Verwirrung bei Suchmaschinen führen und die SEO-Leistung beeinträchtigen. Beim Relaunch sollte sichergestellt werden, dass jede der neuen Seiten eine einzigartige H1-Überschrift hat, die den jeweiligen Inhalt präzise beschreibt.
Ein Relaunch ist der ideale Moment, um H1-Überschriften zu optimieren. Sie sind nicht nur zentral für die Struktur und Nutzerführung, sondern auch für SEO, da sie Suchmaschinen helfen, den Hauptinhalt jeder Seite zu verstehen und richtig zu ranken.
Marian Dietrich, Experte in unserer SEO-Agentur in Hamburg
Keine versteckten Inhalte vorhanden
Versteckte Inhalte, die für Webseitenbesucher nicht sichtbar sind, aber dennoch im HTML-Code der Seite vorhanden sind, können als Manipulationsversuch von Suchmaschinen bewertet werden. Dies kann zu Strafen führen und das Ranking der Seite negativ beeinflussen. Beim Relaunch sollte deshalb darauf geachtet werden, dass alle Inhalte, die im Quellcode der neuen Seite vorhanden sind, auch für den Nutzer sichtbar und zugänglich sind. Transparenz ist hier der Schlüssel.
Inhalte optimieren
Vor dem Relaunch ist es sinnvoll, einen Content-Audit durchzuführen, um den Erfolg Ihrer Inhalte zu maximieren. Dabei legen Sie fest, welche Inhalte optimiert, gelöscht oder ohne Überarbeitung auf Ihre neue Seite übertragen werden können. Bei den Inhalten, die es zu überarbeiten gilt, sollten relevante Keywords strategisch eingesetzt werden. Achten Sie zudem darauf, diese Inhalte gut zu strukturieren, um eine einfache Lesbarkeit und Navigation zu gewährleisten. Eine regelmäßige Aktualisierung und Erweiterung Ihrer Inhalte kann dazu beitragen, die Relevanz und Autorität Ihrer neuen Website zu erhöhen.
Bildbeschreibung, -größe und -komprimierung beachten
Versehen Sie die Bilder der neuen Webseite mit alt- und title-Attributen. Das Alt-Attribut beschreibt den Bildinhalt und verbessert die Barrierefreiheit, während das Title-Attribut zusätzliche Informationen bietet. Beide tragen zur SEO bei, indem sie Suchmaschinen helfen, die Bilder besser zu verstehen.
Die festgelegte Größe der Bilder ist ebenfalls entscheidend. Machen Sie deshalb Angabe der Bildabmessungen im HTML- oder CSS-Code, um das Layout der Seite zu stabilisieren und die Ladezeit zu optimieren. Dadurch wird die Benutzererfahrung verbessert.
Zudem sollten Sie eine automatische Bildkomprimierung einrichten, um die Dateigröße zu reduzieren und die Ladegeschwindigkeit der Seite zu erhöhen. Dies ist wichtig, da schnelle Ladezeiten sowohl für die Nutzererfahrung als auch für das Suchmaschinenranking von Vorteil sind.
Barrierefreie Inhalte
Barrierefreiheit ist ein essenzieller Faktor, um sicherzustellen, dass alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, Zugang zu den Inhalten der Website haben. Dies umfasst die Verwendung von Alt-Tags für Bilder, eine klare Navigation, gut lesbare Schriftarten und Farben sowie die Kompatibilität mit Screenreadern. Vor dem Relaunch sollte geprüft werden, ob die neue Website alle Richtlinien zur Barrierefreiheit einhält, um eine optimale Nutzererfahrung für alle Besucher zu gewährleisten.
Interne Links gut durchdenken und prüfen
Beim Relaunch einer Website ist es wichtig, auf verschiedene Aspekte der internen und externen Verlinkung zu achten, um eine optimale Benutzererfahrung und eine effektive Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu gewährleisten.
Keine defekten internen Verlinkungen vorhanden (404 / 5xx)
Defekte interne Links, die zu 404-Fehlerseiten (nicht gefunden) oder 5xx-Fehlern (Serverfehler) führen, können die Benutzererfahrung erheblich beeinträchtigen und das Vertrauen in die Website verringern. Beim Relaunch sollte daher sorgfältig überprüft werden, dass alle internen Verlinkungen funktionieren und zu den richtigen Seiten führen. Eine Seite, die durch defekte Links schwer zugänglich ist, wird auch von Suchmaschinen schlechter bewertet, was zu Ranking-Verlusten führen kann.
Links haben ein title-Attribut
Pflegen Sie bei den Links Ihrer neuen Seite das title-Attribut. Es bietet zusätzlichen Kontext, indem es den Nutzern beim Hovering über den Link einen kurzen Hinweis darauf gibt, wohin der Link führt. Dies verbessert die Benutzererfahrung, insbesondere auf längeren Seiten oder bei Links mit generischen Texten wie „hier klicken“. Zudem kann das title-Attribut auch für Suchmaschinen hilfreich sein, um den Zweck des Links besser zu verstehen.
Gutes Linkbuilding
Eine gut durchdachte interne Verlinkungsstruktur auf Ihrer neuen Seite erleichtert den Besuchern die Navigation und hilft Suchmaschinen beim Crawlen und der Indexierung der Seiten. Sie fördert die Entdeckung relevanter Inhalte und stärkt die Autorität wichtiger Seiten. Deshalb ist es wichtig, vor dem Relaunch zu überprüfen, ob interne Links auf die neuen Seiten verlinken und funktionieren.
Keine defekten externen Links vorhanden
Externe Links, die auf andere Websites verweisen, sollten ebenfalls überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht defekt sind und keine 404-Fehler erzeugen. Defekte externe Links können nicht nur die Benutzererfahrung stören, sondern auch das Vertrauen in die verlinkte Seite und letztlich auch in die eigene Website mindern. Eine sorgfältige Überprüfung und Aktualisierung der externen Links sind daher vor dem Relaunch unerlässlich.
Seiten verlinken nicht auf Redirect-Chains
Redirect-Chains, also Ketten von Weiterleitungen, entstehen, wenn ein Link nicht direkt auf die Zielseite verweist, sondern über mehrere Zwischenstationen (Redirects) führt. Diese Ketten können die Ladezeit der Seite verlängern und die Crawler von Suchmaschinen unnötig belasten, was sich negativ auf die SEO auswirkt. Beim Relaunch sollten Sie sicherstellen, dass alle internen Links direkt auf die endgültige Zielseite verweisen, um Redirect-Chains zu vermeiden und die Seitenleistung zu optimieren.
Performance der neuen Seite checken
Beim Relaunch einer Website ist es entscheidend, auf die Performance und Ladegeschwindigkeit zu achten, da diese Faktoren sowohl die Benutzererfahrung als auch die Suchmaschinenplatzierungen stark beeinflussen.
Core Web Vitals sind ausgewertet
Die Core Web Vitals sind eine Reihe von Kennzahlen, die von Google eingeführt wurden, um die Benutzerfreundlichkeit einer Website zu bewerten. Sie umfassen die Ladezeit (Largest Contentful Paint), die Interaktivität (First Input Delay) und die visuelle Stabilität (Cumulative Layout Shift). Vor dem Relaunch sollten diese Metriken gründlich ausgewertet werden, um sicherzustellen, dass die Website nach dem Relaunch in diesen Bereichen gut abschneidet. Eine positive Bewertung der Core Web Vitals kann sich direkt auf die Suchmaschinenrankings auswirken.
Google PageSpeed ist ausgewertet
Das Google PageSpeed-Tool bietet eine umfassende Analyse der Ladegeschwindigkeit einer Website und gibt Empfehlungen zur Verbesserung. Vor dem Relaunch sollte die Website mithilfe dieses Tools getestet werden, um mögliche Schwachstellen in der Performance zu identifizieren und beheben zu können. Eine hohe PageSpeed-Bewertung trägt dazu bei, dass die Website schneller lädt, was das SEO-Ranking verbessert.
Lazy-Loading ist eingerichtet
Lazy-Loading ist eine Technik, bei der Bilder und andere Inhalte erst dann geladen werden, wenn sie tatsächlich in den sichtbaren Bereich des Besuchers kommen. Dies reduziert die initiale Ladezeit der Seite und verbessert die Performance, insbesondere bei Seiten mit vielen Bildern oder Videos. Beim Relaunch sollte Lazy-Loading eingerichtet werden, um die Ladezeiten zu optimieren und die Nutzererfahrung zu verbessern.
Ladezeiten sind nicht zu hoch
Ladezeiten sind ein kritischer Faktor für den Erfolg einer Website. Hohe Ladezeiten können zu einer erhöhten Absprungrate führen, da Nutzer ungeduldig werden und die Seite verlassen, bevor sie vollständig geladen ist. Beim Relaunch müssen Sie daher sicherstellen, dass die Ladezeiten auf ein Minimum reduziert sind, indem Bilder und andere Medien optimiert, unnötige Skripte entfernt und eine effiziente Server-Infrastruktur genutzt werden.
Weiterleitungen einrichten
Beim Relaunch gehört die Einrichtung von Weiterleitungen zu den wichtigsten Aufgaben im Hinblick auf SEO. Denn durch 301-Weiterleitungen wirdn Google und anderen Suchmaschinen mitgeteilt, wo die Inhalte der alten URLs nach dem Relaunch zu finden sind. Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen URLs, um sicherzustellen, dass keine vergessen wird. Tools wie Screaming Frog können Ihnen helfen, einen vollständigen Überblick zu erhalten. Im nächsten Schritt sollten Sie ein Mapping der neuen URLs erstellen, wobei jede alte URL einer neuen URL zugeordnet wird.
Implementieren Sie 301-Weiterleitungen für alle geänderten URLs, und stellen Sie sicher, dass diese Weiterleitungen direkt nach dem Relaunch aktiv sind. Vermeiden Sie Ketten-Weiterleitungen, da mehrere Weiterleitungsschritte zwischen der alten und der neuen URL die Benutzererfahrung beeinträchtigen und die Übertragung die Linkkraft schwächen können. Eine direkte Weiterleitung ohne Fehler ist das Ziel. Vergessen Sie zudem nicht, PDFs und ggf. Bilder weiterzuleiten.
Nach dem Website Relaunch: SEO-Monitoring und Analyse
Nachdem der Relaunch geschafft ist, sollten Sie die Performance Ihrer neuen Seite durch kontinuierliches Monitoring und Analyse im Blick behalten. Dies ist wichtig, um festzustellen, ob die SEO-Maßnahmen wie geplant funktionieren und die gewünschten Ergebnisse erzielen sowie um ggf. passende Maßnahmen zu ergreifen. Beim Monitoring und der Analyse sollten Sie folgende Punkte beachten:
Analyse der SEO-Performance
Tools wie Google Analytics und Google Search Console sind unverzichtbar, um den Traffic, die Absprungrate und das Nutzerverhalten auf Ihrer Website zu analysieren. Diese Tools helfen Ihnen auch, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu überwachen, indem sie die Platzierungen Ihrer Keywords und die Indexierungsraten Ihrer Seiten anzeigen. Durch diese Daten können Sie erkennen, welche Bereiche Ihrer Website gut funktionieren und wo es Optimierungspotenzial gibt.
Schnelle Fehlerbehebung
Eine schnelle Reaktion auf technische Probleme wie defekte Links, langsame Ladezeiten oder Fehler bei der mobilen Optimierung oder plötzliche Ranking-Verluste ist entscheidend, um negative Auswirkungen auf die Website-Performance zu minimieren. Indem Sie umgehend Maßnahmen zur Behebung von Fehlern ergreifen, stellen Sie sicher, dass Ihre Website reibungslos funktioniert, die Nutzererfahrung stets optimal bleibt und sich Ihre Platzierung bei Google& Co. verbessert.
Kontinuierliche Optimierung
Die digitale Landschaft verändert sich ständig, weshalb es wichtig ist, Ihre SEO-Strategie regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Neue Trends, Veränderungen im Suchverhalten und Algorithmus-Updates der Suchmaschinen erfordern eine flexible Herangehensweise. Durch kontinuierliche Optimierung können Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte aktuell und relevant bleiben. Dies umfasst die regelmäßige Aktualisierung von Keywords, die Verbesserung der Content-Qualität und die Anpassung technischer SEO-Aspekte.
Fazit: So gelingt SEO bei einem Website-Relaunch
Ein Website-Relaunch bietet die Chance, Design, Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gleichzeitig zu verbessern. Eine erfolgreiche Integration von SEO in den Relaunch sichert bestehende Erfolge und steigert nachhaltig die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Nutzen Sie unsere SEO-Checkliste für den Relaunch, um sicherzustellen, dass Sie alle wichtigen SEO-Aspekte bei Ihrem Projekt beachten.
SEO-Checkliste
Organische Zugriffe |
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Backlinks |
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Technisches SEO |
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Meta- & Strukturierte Daten |
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Content |
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Performance |
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Weiterleitungen |
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Danke für die hilfreichen Tipps zum SEO beim Relaunch! Der Hinweis, von Anfang an eine klare SEO-Strategie einzuplanen, ist echt Gold wert – so vermeidet man unnötige Ranking-Verluste. Besonders spannend fand ich den Part über die richtigen Weiterleitungen und die Bedeutung der Ladegeschwindigkeit. Habt ihr noch ein paar praktische Tipps, wie man die Übergangsphase möglichst reibungslos gestaltet? Würde mich über eure Ratschläge freuen!
Hallo Vyshnevskyi,
vielen Dank für Ihr Feedback. Je nach Projekt sind sehr unterschiedliche Parameter zu berücksichtigen, daher können wir keine allgemeingültige Aussage zu Ihrer Frage treffen. Aber nehmen Sie gerne Kontakt über unser Anfrageformular oder über projekte@econsor.de mit unseren Fachabteilungen auf.
Ich bin mir sicher, dass unsere Experten eine Lösung für Sie finden!
Viele Grüße
Tony Lehmann