Programmatic Video – was ist das und wie geht’s? Hier unsere Tipps!
Was ist entscheidend, wenn Sie mit am Ball sein möchten?
Es ist kein Geheimnis: Täglich werden Millionen von Videos im Netz angeschaut. Prognosen gehen davon aus, dass man im Jahr 2020 durchschnittlich 84 Minuten Internetvideos nutzt. Das beinhaltet weiterhin, um sich einmal eine vage Vorstellung zu machen, für 2021 ein erwartetes Datenvolumen von circa 117.000 Petabytes.
Das heißt grob, dass allein gute Inhalte nicht mehr ausreichen, Sie müssen sie auch vermarkten. Dafür ist das Thema Programmatic Video genau zeitgemäß.
Die Nutzer sind ausschlaggebend. Genau deshalb sollten Sie Ihre Videowerbung individuell an das Nutzerverhalten anpassen. Wenn Programmatic-Lösungen dann professionell mit allen Möglichkeiten eines Targetings erstellt werden, wirken sie hervorragend und sind sogar kosteneffizient.
Eray Özmü Geschäftsführer econsor mobile
Videos auf dem Siegeszug
Falls noch irgendjemand daran zweifelt – YouTube hat Ende März verlauten lassen, dass nur über Google täglich eine Milliarde Stunden Videos geschaut werden. Es würde hunderttausend Jahre dauern, diese Videos nur von einem Menschen anschauen zu lassen. 2020 fallen geschätzt über 80 Prozent des weltweiten Traffics auf Videos. Natürlich macht das diesen Bereich zu einem der wichtigsten für die Werbewelt. Ein Thema erhält hier besondere Aufmerksamkeit: Programmatic Videos.
Was versteht man unter Programmatic?
Generell ist es so, dass eine individuelle Ansprache der Nutzer und Besucher immer mehr an Bedeutung gewinnt. Somit erhält dieser passende und effiziente Werbebotschaften. Hierfür benötigt man genaueste Daten der Customer Journey und die Befähigung, Daten in Bruchteilen von Sekunden zu verarbeiten.
Bis dato hat man sich bei den Maßnahmen hauptsächlich auf Display-Werbung konzentriert, was sich jetzt allerdings durch den Videoboom quasi mit Siebenmeilenstiefeln ändert. Waren es 2014 in den USA noch 0,63 Milliarden Dollar, stiegen die Ausgaben 2016 auf 6,18 Milliarden Dollar mit weiterhin steigender Tendenz.
Welche Kanäle sind in der Hauptsache betroffen?
Mobile Advertising mit Videos
Dieser Bereich ist der am schnellsten wachsende. Da die Nutzer auch Videos immer mehr auf Ihren mobilen Endgeräten anschauen. Man geht hier von einer Wachstumsrate von jährlich 30 Prozent aus, was einer Prognose für das Jahr 2020 mit einem Volumen von 13,3 Milliarden Dollar entspricht.
Native Video-Apps
Gleich der wichtigste Vorteil: Erfahrungsgemäß werden Native Apps in Videos von den Nutzern nicht blockiert. Dieses Videoformat schmiegt sich in den Kontext ein und wird so von den Nutzern viel besser akzeptiert als alle konventionellen Formate. Was natürlich immer positive Auswirkungen auf Ihre Marke und Unternehmensziele hat.
Interaktive Videos
Setzen Sie auch bei Videos auf das Engagement Ihrer Nutzer! Ihre Angebote und Ihre Botschaften müssen für Ihre Besucher spannend bleiben. Das schaffen Sie unter anderem damit, dass der Besucher aktiv werden kann. Denn wenn er das Geschehen im Video mit beeinflussen kann, dann haben Sie seine Aufmerksamkeit, was seine Bereitschaft zu kommunizieren auch signifikant erhöht.
Facebook wie auch größere Unternehmen sind auf diesen Zug schon aufgesprungen. Kleinere Unternehmen werden öfter am Budget scheitern, da interaktive Videos in der Produktion nicht gerade günstig sind. Doch die Technik schreitet voran und wird es hier auch kleineren Unternehmen möglich machen, dies einzusetzen.
Kundenansprache am POS
Mit Programmatic Advertising haben Sie hervorragende Möglichkeiten für Ihr Targeting. Anonymisierte Daten der Nutzer helfen dabei, Ihre Werbung in Echtzeit an die User anzupassen. So sind Sie in der Lage individuellen und somit auch relevanten Content an den Nutzer auszugeben. Die für Sie wichtigen Parameter Ihrer Data Management Plattform (DMP) müssen Sie im Vorfeld festlegen. Hier wichtigster Parameter ist die Position des Nutzers, die mit Location-Based-Mobile-Advertising für Marketer eine ganz andere Marketingwelt eröffnet. Auch hier werden Programmatic-Video-Formate immer relevanter, sodass fast kein Weg mehr an Programmatic Videos vorbeigeht.
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